INTERESSANTE FOTOGRAFIE-TERMINE

27.01.2024 bis 15.03.2024

© manfred-scheucher.at

Finding Ivy - Ein lebenswertes Leben // Finding Ivy - A life worthy a life

Von 1940-1941 wurden ungefähr 70.000 Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen und psychischen Erkrankungen, die in Institutionen im gesamten damaligen Deutschen Reich lebten, systematisch getötet. Dies geschah im Zuge eines NS-geführten Programmes namens „die Aktion“ oder „Eu-Aktion“, welches nach dem Krieg als „Aktion T4“ bekannt wurde. Die Opfer waren in den Augen der Täter „lebensunwertes Leben“ und „unnütze Esser“. Man erklärte sie für unfähig zu arbeiten und somit unfähig zum Wohl der Gesellschaft beizutragen. Während die Tötungen als „Gnadentode“ dargestellt wurden, waren sie in Wirklichkeit mörderische Aktionen, gerichtet gegen Menschen, denen man wenig oder keinen sozialen Wert zusprach und dessen Pflege als nicht notwendige, wirtschaftliche Bürde erachtet wurde.

 

Die Tötungen wurden auf eine äußerst systematische und organisierte Weise von Ärzten, Pflegepersonal und anderem Hilfspersonal vorgenommen. Die Täterinnen und Täter waren Freiwillige, die willentlich die Anweisungen des NS-Staates durchführten. Ihre Zielpersonen waren die "Schwachsinnigen", die "Geisteskranken" und Menschen mit körperlichen oder sensorischen Beeinträchtigungen.

 

Die NS-Ideologie eignete sich die "Wissenschaft" der Eugenik ("von guter Abstammung") an. Die Nazis argumentierten, dass körperlich oder geistig beeinträchtigte und psychisch kranke Menschen die Rasse „verderben“. Entfernte man sie nicht aus der Gesellschaft und hinderte sie so an der "Vermehrung", würden sie eine Gefahr für die Zukunft der Zivilisation darstellen.

 

Eugenisches Denken hat seine Ursprünge im Großbritannien des späten 19. Jahrhunderts und wurde schnell und enthusiastisch von einflussreichen Anhängern in den USA und Europa übernommen. Es wurde quer durch das politische Spektrum befürwortet, sowohl links als auch rechts. Im NS-Staat rechtfertigte die eugenische Theorie somit die Ausrottung der für "minderwertig" befundenen Menschen.

 

Das fatale Aneinanderprallen der Eugenik und der faschistischen Ideologien des Nationalsozialismus, stellte für behinderte Menschen in Deutschland und Österreich eine Katastrophe dar. Das Streben nach einer "arischen" Utopie und die blutrünstige Natur der NS-Herrschaft ließen keine Skrupel aufkommen, Massentötungen jener, die als „lebensunwert“ erachtet wurden, durchzuführen.

 

Dieses anglo-österreichisch-deutsche Forschungsprojekt konnte einen davor nicht bekannten Aspekt der Geschichte der "Aktion T4" zu Tage fördern: 13 ihrer Opfer wurden in Großbritannien geboren. Die meisten waren Söhne und Töchter von deutschen oder österreichischen Immigranten und Immigrantinnen, die zur Zeit der Geburt ihrer Kinder in Großbritannien gearbeitet hatten und vor dem zweiten Weltkrieg in ihre Heimatländer zurückkehrten. Andere kamen aus reichen anglo-deutschen oder anglo-österreichischen Familien, die von dem einen in das andere Land migriert waren.

 

Durch sorgfältige Recherche deckten wir die persönlichen Geschichten dieser Opfer zum allerersten Mal auf. Wir bemühten uns zum einen, einen Akt des Gedenkens zu ermöglichen und zugleich die viel zu lange vorenthaltene Würde und den Respekt für diese Menschen wiederherzustellen, indem wir ihre Geschichte in dieser Ausstellung erzählen. Wir hoffen zum anderen, dass diese Ausstellung sowohl als Mahnung als auch als Bildungsmaterial für die Zukunft dienen wird.

Ort der Ausstellung:

www.schloss-hartheim.at

 

27.1.2024 - 15.3.2024

11.11.2023 bis 12.11.2023

Das Messe+Festival mit dem perfekten Themenmix aus Fotografie, Reise, Outdoor und Film+Video.

Wo: Pyramide Wien / Vösendorf

Wann: 11.11.-12.11.2023

 

https://www.photoadventure.at/

 

Kontakt für Rückfragen:

Mag. a Marie Grüner, MBA
presse@photoadventure.at 
Tel: +43 (0) 676 300 93 23

 

 

Download PA_Pressemeldung_2022-10-19.pdf

25.10.2023 bis 18.02.2024

Anlässlich des 75. Geburtstags des in Wien geborenen Gottfried Helnwein zeigt die ALBERTINA eine große Ausstellung der Werke der letzten zwei Jahrzehnte.

 

Albertinaplatz 1

1010 Wien

 

» mehr auf www.albertina.at

28.09.2023 bis 21.01.2024

Joel Sternfeld, einer der wichtigsten "New Color Photography"-Vertreter aus den 70er Jahren wird in der Albertina Wien ausgestellt.

 

Albertinaplatz 1

1010 Wien

 

» mehr auf www.albertina.at

21.09.2023 bis 24.09.2023

Der Veranstalter schreibt:

 

Das „Festival of Imaging“ geht in die dritte Runde. Und wir hoffen doch sehr, dass ihr wieder mit dabei seid! Nach der erfolgreichen Veranstaltung im Herbst 2022 mit mehr als 10.000 Gästen öffnet das Multiversum in diesem Jahr parallel und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Reeperbahn Festival.

 

Als Schnittstelle für Industrie, Branchenvertreterinnen und Branchenvertreter, Content Creators und Publikum macht die PHOTOPIA die Hansestadt für vier Tage zum Zentrum der Digital-Imaging-Szene. Freut euch auf geballte Inspiration und auf zahlreiche Neuerungen, die wir für euch im Gepäck haben: Dazu gehören unter anderem der „B2B Day“ am Donnerstag, als globaler Marktplatz für das Business, auf dem neue Impulse entstehen. Oder auf die Premiere der Special Area rund um das Zukunftsthema Künstliche Intelligenz.

 

Selbstverständlich fahren wir wieder mit einem fantastischen Programm auf, das einzigartige Erlebnisse und Begegnungen mit der Community schafft. Dazu präsentieren wir das „Who's who“ aus Fotografie, Videografie, Kunst und Social Media. Lasst euch überraschen… 

Also wir sehen uns vom 21. - 24. September 2023 in Hamburg wenn es dann wieder heißt: #shareyourvision!

 

Quelle und weitere Informationen: www.photopia-hamburg.com

14.09.2023

© Sabine Starmayr

Am 14.9.2023 lädt die Fotografin Sabine Starmayr zur Eröffnung der Vernissage "Inventing Fairy Tales" ein.

 

https://starmayr.profi-fotografen.at/

Wo:

Anton Bruckner Centrum
C. A. Carlonestraße 2
A-4052 Ansfelden

https://abc.ansfelden.at/

Telefon:+43 7229 840 3111
E-Mail: abc@ansfelden.at

Wann:

14.9.2023, 19.00 Uhr

Profi-Fotografie.at

in Kooperation mit www.messeplatz.at
Letzte Änderung: 25.04.2024

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