INTERESSANTE FOTOGRAFIE-TERMINE

25.11.2023 bis 10.12.2024

Pressefoto bereitgestellt museum-angerlehner - ©Elfie Semotan, Courtesy Studio Semotan

Frauen brechen ihr Schweigen und machen sichtbar und hörbar, was ihnen angetan wurde und wie sie heute mit der erlebten Gewalt umgehen. Eine Ausstellung von und mit Elfie Semotan, die sich den Frauen und ihren Geschichten behutsam genähert und diese festgehalten hat. Der Erlös der Ausstellungsspenden geht zur Gänze in soroptimistische Gewaltschutz- und Präventionsprojekte.

 

"Hunderttausende Frauen in Österreich leben im Stillen mit Gewalt. Sie werden gedemütigt, verfolgt, bedroht, verprügelt, gewürgt, vergewaltigt, ermordet. Vom Partner, vom Vater, vom Opa, vom Bruder, von einem Unbekannten. All diese Opfer haben gelernt zu schweigen. Weil sie Angst haben, sich genieren, keinen Ausweg sehen. Aber auch die Gesellschaft hat gelernt zu schweigen: Weil es ein Tabuthema ist, weil es unangenehm ist, weil es Courage braucht.

 

Gewalt ist also ein Kreislauf, der uns alle betrifft. Menschen, die still physisch und psychisch zugrunde gehen. Und die, die Gewalt durch ihr Stillschweigen und Wegschauen walten lassen. 

 

Wir von Soroptimist International Österreich nennen dieses stillschweigende Hinnehmen von Gewalt Siolence. Und schließen ein vehementes Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen an. Denn kein Mensch darf sich durch physische oder psychische oder sexuelle Kraft über einen anderen stellen. Jedes Mädchen und jede Frau hat das Recht, in einer gewaltfreien Welt zu leben. Dafür setzen wir uns ein, dafür machen wir uns stark – gemeinsam mit betroffenen Frauen, die jetzt ihr Schweigen brechen."

 

Quelle: siolence.at

Ausstellungstermine:

25.11. – 10.12. 2023 Gmünd, Niederösterreich
11.1. - 2.2. 2024 VWU – VWU Vorstudienlehrgang der Wiener Universitäten, Wien
11.2. – 31.3.2024 Museum Angerlehner, Thalheim Bei Wels, Oberösterreich
2. – 17. 4. 2024 Stadtgalerie Deutschlandsberg, Steiermark
19.4. – 26.5. 2024 Stadtgalerie Gmünd, Kärnten
29.5. – 18.6. 2024 FH Kufstein, Tirol
20.6. – 31.8. 2024 Friedensburg Schlaining, Burgenland
September 2024 Kunsthaus Graz, Steiermark
11. -27. 10.2024 Landestheater Salzburg
25.11. – 10.12. 2024 Vorarlberg

Weitere Informationen auf:

13.06.2024 bis 13.10.2024

Auch 2024 widmet sich Festival La Gacilly-Baden Photo wieder der Beziehung zwischen Mensch und Umwelt.

 

» https://festival-lagacilly-baden.photo

 

30 Ausstellungen widmen sich verschiedensten Aspekten der Beziehung zwischen den Menschen und ihrer Umwelt. Ausgehend vom Besucherzentrum am Brusattiplatz erstreckt sich das Festival, aufgeteilt in eine Garten-Route und eine Stadt-Route, über 7 Kilometer Länge. Eingebettet in den öffentlichen Raum sind rund 1.500 Fotografien im Großformat der weltbesten Fotograf:innen zu sehen. Der Eintritt ist frei.

 

WELT.NATUR.ERBE – „Die Menschheit hat die Tore zur Hölle geöffnet“, warnte Generalsekretär António Guterres in einer leidenschaftlichen Rede am Rande der UN-Generalversammlung im September 2023 vor Politikern, Unternehmern und Aktivisten eindringlich vor den schrecklichen Folgen von zunehmend extremeren Wetterereignissen. „Unsere Sorge ist groß, dass alle Klimamaßnahmen vom Ausmaß der Herausforderung in den Schatten gestellt werden“, da die Menschheit auf einen Temperaturanstieg von 2,8°C zusteuert.

 

Ein Appell an die Welt, der längst ins Herz unseres Festivals eingeschrieben ist. Es ist unsere Pflicht, die Poesie der Schöpfung unseren Kindern zu bewahren. Zu den grundlegenden Fragen der Urbanisierung, der Artenvielfalt, der natürlichen Ressourcen, der Umweltver-schmutzung oder der Klimaerwärmung werden wir versuchen, mit Hilfe von Bildern wenn schon nicht Lösungen, so doch zumindest Denkanstöße zu geben. Daher zeigen wir in unserem siebten Festivaljahr die Arbeiten der großen Meister der Umweltfotografie: Nazli Abbaspour, Evgenia Arbugaeva, Yasuhoshi Chiba, Joana Choumali, David Doubilet und Jennifer Hayes, Hans Hass, Nadia Ferroukhi, Sacha Goldberger, Richard Ladkani, Lucas Lenci, Luca Locatelli, Pascal Maitre, Beth Moon, Maxime Riché, Sebastião Salgado, Alain Schroeder, Vee Speers, Brent Stirton, Lorraine Turci, David Turnley, Peter Turnley und Cássio Vasconcellos.

 

„Wir alle brauchen Eden als Horizont“, schreibt Cyril Drouhet in seinem Essay des Festivalkatalogs. „Es gab eine Zeit, in der wir einen Regenbogen im Kopf hatten: Wir glaubten an die Zukunft, an den Fortschritt, unsere Träume waren voll Utopien. Im dritten Jahrtausend hat sich diese Farbe in ein Grau verwandelt. Aber das Leben braucht strahlende Farbtöne wie in der Fotografie, um die Welt wieder zu verzaubern. Das ist die Herausforderung der kommenden Jahre und die Herausforderung unseres Festivals.“

 

Auch das bilaterale Fotoprojekt der Schulen des Morbihan in der Bretagne und in Niederösterreich ist dieses Jahr dem Thema „Die Natur als Erbe“ gewidmet. Wir geben jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Ideen zu den Herausforderungen von heute und vor allem von morgen zu äußern: Wie können wir Gesellschaftsmodelle gestalten, um unsere einzigarte Welt für unsere Kinder zu bewahren?

„Wir haben die Wahl, das Geschenk unseres Lebens zu nutzen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen“, ist Jane Goodall überzeugt. In diesem Geist, Lichtblicke der Menschlichkeit zu bewahren, steht gewiss Martin Parr, den das Festival mit dem erstmals vergebenen Lifetime Achievement Award ehren wird. Und Luigi Caputos Bilder erzählen von einer Zauberwelt, einer Welt magischer Verwandlungen voll anmutiger Schönheit und märchenhafter Eleganz. Faszinierende Blicke auf die geheimnisvollen Orte hinter der Bühne und eine Hommage an die Künstler:Innen der Salzburger Festspiele. Norbert Span zeigt uns in seinen Bildern, warum Schneekristalle die “Juwelen des Himmels“ sind.

 

Die Ausstellung der Fotografien der niederösterreichischen Berufsfotograf:innen und die Ausstellung „Director’s Cut“von Jurypresident Michel Comte des mit über 500 000 Bildern aus 170 Ländern größten Fotowettbewerbes der Welt CEWEs „Our World is Beautiful“ werden das Festival ebenso abrunden wie die Rückschau auf 2023 in den Bildern der Artist in Residence Ina Künne, deren Bilder von Texten der Thomas-Jorda-Preisträgerin 2022 Raphaela Edelbauer begleitet werden. Ein ganz besonderes visuelles Highlight ist die Ausstellung „The Human Footprint“, Bilder aus dem Orbit, aufbereitet von Gerald Mansberger und Markus Eisl.

 

Unter dem Leitgedanken Culture of Solidarity wird die Zusammenarbeit mit den Festivalpartnern Garten Tulln, Celje in Slowenien und Monat der Fotografie Bratislava auch 2024 fortgesetzt werden.

 

Das Festival La Gacilly-Baden Photo findet von 13. Juni bis 13. Oktober 2024 statt.

 

(Quelle: https://festival-lagacilly-baden.photo/de/das-festival )

 

Nachstehendes Video (von Manfred Scheucher): Rückblick / Eindrücke von 2019

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Letzte Änderung: 20.07.2024

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