VIDEOS ZUM THEMA FOTOGRAFIE
14.10.2023
Gunther Wegner aus Ahrensburg, Deutschland, ein jahrelang "eingefleischter" Windows-Programmierer und bekannt als Hersteller der Timelapse-Software LRTIMELAPSE erzählt aus seiner Sicht, ob bzw. wann es Sinn macht, auf MacBook Pro M1/M2 umzusteigen.
27.04.2023
Stephan Wiesner erzählt über angebliche neue Gebühren der bayerischen Staatsforste für gewerbliche Fotografie (4 % vom Umsatz werden lt. Fotograf Florian Orth gefordert 2023 und ab 2024 6% - startet bei ca 1:56 im Video) - https://www.florianorth.de/umsatzbeteiligung-der-bayerischen-staatsforsten/
Ich habe am 3.4.2023 bei der Pressestelle angefragt, da ich keinerlei Information auf der Website der bayerischen Staatsforste gefunden habe (sobald ich eine Antwort habe, werde ich diese hier publizieren)
26.4.2023: Update nach 3 Wochen des Wartens auf Antwort
(weitere Details folgen)
Die Bayerischen Staatsforsten schrieben wie folgt (dh. der Bericht von Florian Orth mit den 6% dürfte nicht stimmen):
Gewerbliche Fotoaufnahmen oder auch kommerzielle Veranstaltungen sind regelmäßig nicht vom freien Betretungsrecht gemäß dem geltenden Recht in Bayern gedeckt, da dieses allein die Nutzung der freien Natur zu privaten Erholungszwecken, nicht aber zu gewerblichen Zwecken abdeckt. Unterschiede wie in den Österreichischen Bundesforsten gibt es hierbei nicht.
Wie Ihnen Herr S. bereits geantwortet hat, bedarf es in diesen Fällen aus mehreren Gründen einer vertraglichen Vereinbarung mit den Bayerischen Staatsforsten als Grundbesitzer.
Zuständig für den Vertragsabschluss sind unsere regionalen Forstbetriebe, deren Standorte auf der Homepage der BaySF zu finden sind: Bayerische Staatsforsten | Standorte (baysf.de)
Die Forstbetriebe besprechen mit den Fotografen/Veranstaltern das Shooting, bzw. die Veranstaltung, vereinbaren das Entgelt, erstellen und schließen den Vertrag ab. Das Entgelt orientiert sich an der Art und dem Umfang der Flächeninanspruchnahme. Daher gibt es hierzu keine pauschalen Sätze.
In der Regel können unsere Kolleg*innen den Vertrag innerhalb weniger Werktage erstellen und zur Unterschrift versenden.
Falls Sie ein konkretes Projekt verfolgen, bitten wir Sie um direkte Kontaktaufnahme am betroffenen Forstbetrieb damit für Sie eine passende vertragliche Regelung gefunden wird.
Mit freundlichen Grüßen
K. H.
BAYERISCHE STAATSFORSTEN AöR
Sauerlacherstraße 1
85649 Brunnthal
Tel: +49 8104 572975 1
Bei den österreichischen Bundesforste wird dies schon länger praktiziert - siehe öst. Gebühren (Anhang bzw. nachstehender Link) » hier
Stephan Wiesner war auch schon 2020 als Vortragender bei der OÖ Berufsfotografie zu Gast (Fotos: ZUR GALERIE AUF TOPIMBILD.AT)
Ein Bericht von Manfred Scheucher
01.04.2023
In diesem Video diskuttieren Experten, zu welchen Folgen es kommen könnte, was zu tun wäre bzw ob Kreativität nun durch Maschinen übernommen wird, wenn es nicht ausgereifte Regeln zur Künstlichen Intelligenz gibt.
08.03.2023
Auf YouTube habe ich ein sehr gut erklärendes Video gefunden, das die gruselige, aber auch faszinierende, Zukunft von KI-Videos von mehreren Perspektiven aufzeigt. Ein faszinierender Einsatz ist zB, dass Lippensynchronisation in allen Sprachen möglich ist und somit Filme in den verschiedenen Sprachen auch perfekt mit den Lippen synchronisiert sind.
Contra
Meine persönlichen Bedenken sind vor allem, dass die Kreativität mehr und mehr abgenommen wird und das Glücksgefühl, dass bei kreativen Prozessen erzeugt wird, abnimmt. Wozu soll man noch irgendetwas Erlernen, wenn es durch die KI abgenommen wird? Auch das Bedenken, dass der Mensch die KI nicht mehr im Griff hat und sich diese in Richtungen verselbstständigen wird, ist nicht von der Hand zu weisen. Man wird nicht mehr wissen, ob jemand wirklich etwas gesagt hat oder nicht. Wie kann man dann die Echtheit der Inhalte herausfinden? Das ist gruselig.
Auch die wegfallenden Arbeitsplätze sind ein Contra-Argument, das leider Fakt sein wird. Dieser Verdienst geht dann immer mehr zu den Firmen, welche die KI-Software verkaufen - damit werden ein paar immer reicher und die Masse wird noch ärmer, was enorme Probleme mit sich bringt. Dafür müssten dann Arbeits-Modelle gefunden werden, um dies abzufedern - ob der Mensch dazu fähig ist?
Pro
Faszinierend finde ich aber zB, dass Lippensynchronisation perfektioniert wird, was bei Filmen mit anderen Originalsprachen enorm qualitätssteigernd ist. Auch müssen aufwendige Szenen nicht wiederholt werden, was den Produktionskosten enorm hilft.
Eben: gruselig aber auch faszinierend
Euer
Manfred Scheucher
15.01.2023
Sony´s neuester Marketing-"Gag" ist das Angebot, wobei man eine Kamera im Weltraum mieten kann für Fotos.
Die Nutzungsbewilligungen werden lt. Website für alle Anwendungen gewährt.
28.12.2022
Wird die KI (= Künstliche Intelligenz bzw. AI = Artificial Intelligence) FotografInnen einmal ersetzen oder ist sie als Bereicherung zu sehen? Dieser Frage möchte ich hier ein wenig auf den Grund gehen und meine Gedanken dazu schreiben.
KI wird bereits in vielen Programmen als Tools angewendet (zB Photoshop, Lightroom, ...), welche die Bildbearbeitungs-Prozesse sehr vereinfacht, schneller und perfekter gemacht haben. Auch in der Kamera-Technik (siehe KI von der Sony V, ...) wird diese bereits sehr effizient eingesetzt.
Werden dadurch Berufe ersetzt und zerstört bzw. entwertet?
Ja, denn der Bildbearbeiter z.B. benötigt nicht mehr das KnowHow, das vorher benötigt wurde, um professionelle Retuschen zu erzeugen, ... Diese Beschleunigung der Bildbearbeitungs-Prozesse bewirkt leider auch, dass die Verkaufspreise dementsprechend sinken und der/die BildbearbeiterIn im Endeffekt mehr Aufträge an Land ziehen muss, um das gleiche wirtschaftliche Ergebnis zu erzielen. Profiteure davon ist vor allem die Software-Industrie und der/die KünstlerIn muss mehr Einkommensquellen schaffen, abgesehen davon, dass die Software auch Geld kostet und BildbearbeiterInnen auf diese nicht verzichten können, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben möchten.
Eines ist leider (oder manche Menschen mögen denken "Gott sei Dank" - vor allem diejenigen, welche das KnowHow nicht haben) ein Fakt: aufhalten kann man diesen Prozess nicht, also muss man sich damit beschäftigen, wie man als FotografIn heute noch überleben kann - und die Entwicklung geht rasant weiter.
Wahrscheinlich werden Bilder in Zukunft komplett generiert in hoher Auflösung, wie es zB bei Produktbildern schon oft der Fall ist, wo man lieber auf 3D-Modelle zurückgreift, die man noch dazu animieren kann anstatt auf die herkömmliche Fotografie setzen zu müssen.
Resultierend daraus wird der Fotografie-Bereich sicherlich kleiner und hat in Zukunft nur noch dort Berechtigung, wo Momente einzufangen sind, die nicht generiert werden können. Noch sind die Programme, die derzeit KI-Bilder erschaffen, meist nicht ganz so weit, mit professionellen Fotografien zu konkurrieren, obwohl sie schon erschreckend weit sind. AI-Art ist aber ein anderes Thema, obwohl es natürlich dazupasst, aber hier zu weit führen würde.
Die "große" Frage stellt sich auch, ob dies ethisch zu vertreten ist bzw. wie weit darf/sollte die KI gehen, um damit kreative Schaffensprozesse und den Menschen dahinter nicht zu entwerten. Gerade das menschliche Gehirn benötigt ständiges Training und durch den Einsatz von zu viel KI könnte dies auch bedeuten, dass das menschliche Gehirn dadurch (noch mehr) verkümmert - oder muss der Mensch andere Möglichkeiten finden, damit dies nicht geschieht? Kurzum ist auf jeden Fall darauf zu achten, dass am Ende nicht nur die Industrie Milliarden verdient und der einzelne Kreative übrigbleibt bzw. vielleicht sogar letztendlich von der KI gesteuert wird, die dann vielleicht eines Tages meint, dass der Mensch sowieso überflüssig ist und abgeschafft gehört. KI, Fluch oder Segen? Ein spannendes Thema, das aber auch zum Nachdenken bringt.
Gedanken von Manfred Scheucher
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